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WebP

Definition: WebP

WebP ist ein modernes Bildformat, das von Google entwickelt wurde, um Bilder im Web effizienter zu komprimieren. Es bietet im Vergleich zu traditionellen Formaten wie JPEG oder PNG eine deutlich bessere Bildqualität bei geringerer Dateigröße – ohne sichtbare Verluste. Ziel ist es, Webseiten schneller zu laden und dabei weniger Bandbreite zu verbrauchen.

Warum ist WebP für Websites so wichtig?

Im Zeitalter von Page-Speed, Core Web Vitals und Mobile-First ist jedes Kilobyte entscheidend. WebP trägt dazu bei, Ladezeiten zu verkürzen, den Pagespeed Score zu verbessern und das Nutzererlebnis zu optimieren – ein klarer Vorteil für SEO und Conversion-Optimierung.

Die Vorteile von WebP im Überblick:

  • Kleinere Dateigröße: Bis zu 30 % geringere Dateigrößen im Vergleich zu JPEG oder PNG
  • Schnellere Ladezeiten: Weniger Daten = schnellere Website
  • Transparenz & Animationen: WebP unterstützt beides – ähnlich wie PNG & GIF
  • Bessere Bildqualität bei gleicher Kompression: Dank fortschrittlicher Algorithmen

Wie funktioniert WebP?

WebP nutzt moderne Komprimierungsverfahren, sowohl verlustfrei als auch verlustbehaftet. Dadurch kann es flexibel auf die jeweilige Anwendung angepasst werden – z. B. bei großen Hero-Bildern auf Startseiten oder Thumbnails in Galerien.

Das Format basiert auf dem VP8-Video-Codec und unterstützt Meta-Daten, ICC-Profile und sogar Animationen, was es zu einem echten Allrounder macht.

Browser-Kompatibilität: Wird WebP überall unterstützt?

Ja – mittlerweile unterstützen alle modernen Browser das WebP-Format:

  • Google Chrome
  • Mozilla Firefox
  • Microsoft Edge
  • Safari (ab Version 14)
  • Opera

Für alte Browser können Fallback-Lösungen (z. B. JPEG-Version) eingesetzt werden, um maximale Kompatibilität zu gewährleisten.

Wie kann man WebP in WordPress nutzen?

WordPress unterstützt WebP nativ ab Version 5.8. Bilder können beim Upload direkt im WebP-Format vorliegen. Alternativ helfen Plugins wie:

  • Imagify
  • ShortPixel
  • Smush Pro

Diese wandeln Bilder automatisch um und liefern bei Bedarf auch Fallbacks für ältere Browser aus.

Best Practices beim Einsatz von WebP

  1. Responsive Images: WebP mit <picture>-Tag oder srcset einbinden
  2. Fallbacks nicht vergessen: Ältere Browser nicht ausschließen
  3. Bilder regelmäßig optimieren: Automatisierte Tools verwenden
  4. Core Web Vitals im Blick behalten: WebP unterstützt LCP-Optimierung

Fazit

WebP ist das Bildformat der Zukunft – schneller, leichter, smarter. Für moderne Websites ist es ein essenzieller Bestandteil technischer SEO und Performance-Optimierung. Wer Ladezeiten ernst nimmt, kommt an WebP nicht vorbei.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist der Unterschied zwischen WebP und JPEG?

WebP bietet bei gleicher Qualität meist kleinere Dateigrößen und unterstützt zusätzlich Transparenz sowie Animation – was JPEG nicht kann.

Gibt es Nachteile bei WebP?

Ältere Browser benötigen Fallbacks, und nicht alle Bildbearbeitungsprogramme unterstützen WebP nativ – das ändert sich jedoch zunehmend.

Kann ich bestehende Bilder nachträglich in WebP umwandeln?

Ja, mit Tools wie Squoosh, TinyPNG oder über Plugins in WordPress ist die Konvertierung einfach möglich.

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