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Pop-Up

Was ist ein Pop-Up?

Ein Pop-Up ist ein kleines Fenster oder Element, das sich automatisch über den eigentlichen Seiteninhalt legt. Es dient in der Regel dazu, die Aufmerksamkeit der Nutzer gezielt auf bestimmte Inhalte oder Handlungsaufforderungen (CTAs) zu lenken – z. B. Newsletter-Anmeldungen, Rabattaktionen oder wichtige Hinweise.

Pop-Ups erscheinen oft zeitgesteuert, beim Scrollen, beim Verlassen der Seite (Exit-Intent) oder bei bestimmten Nutzerinteraktionen.

Typische Inhalte eines Pop-Ups sind:

  • Newsletter-Formulare
  • Sonderangebote oder Gutscheine
  • Hinweise zu Cookies & Datenschutz
  • Event-Ankündigungen
  • Lead-Generierung und Kontaktformulare

Warum werden Pop-Ups eingesetzt?

Pop-Ups haben ein klares Ziel: Conversion. Richtig eingesetzt, steigern sie die Interaktion mit einer Website deutlich. Dabei geht es nicht nur um Verkäufe, sondern auch um E-Mail-Abos, Event-Anmeldungen oder Downloads.

Vorteile von Pop-Ups:

  • Hohe Sichtbarkeit wichtiger Inhalte
  • Effektive Leadgenerierung
  • Zielgerichtete Nutzeransprache (z. B. personalisiert oder verhaltensbasiert)
  • Flexibel einsetzbar (zeitgesteuert, mobil angepasst, segmentiert)

SEO & Nutzererlebnis: Wie gut sind Pop-Ups wirklich?

Google bewertet Webseiten nach dem Page Experience Update auch danach, wie störungsfrei Inhalte konsumierbar sind. Und hier kommen Pop-Ups ins Spiel:

  • Negativ: Aufdringliche oder mobil schlecht optimierte Pop-Ups können das Ranking beeinträchtigen. Besonders „Intrusive Interstitials“ werden abgestraft.
  • Positiv: Relevante, unaufdringliche Pop-Ups mit klarem Mehrwert (z. B. Cookie-Hinweise oder Exit-Intent-Angebote) sind kein Problem.

Wichtig: Pop-Ups sollten nicht den Hauptinhalt verdecken, leicht wegklickbar sein und mobil gut funktionieren.

Arten von Pop-Ups im Überblick

  • Modal-Pop-Ups: Überlagern den Inhalt vollständig, oft mit dunklem Hintergrund
  • Slide-In-Pop-Ups: Schieben sich von der Seite oder Ecke ins Bild
  • Exit-Intent-Pop-Ups: Erscheinen beim Verlassen der Seite
  • Floating Bars / Notification Bars: Fixierte Hinweise am oberen oder unteren Bildschirmrand

Best Practices für den Einsatz von Pop-Ups

  • Timing ist alles: Nicht sofort anzeigen, sondern mit Verzögerung oder nach Interaktion
  • Design matters: Ansprechend, responsive und CI-konform gestalten
  • Weniger ist mehr: Nur relevante Inhalte, keine Überladung
  • Testen & optimieren: A/B-Tests helfen, die Performance zu verbessern

✅ Fazit: Pop-Ups – Wirkungsvoll, aber mit Fingerspitzengefühl

Pop-Ups sind ein starkes Tool im Online-Marketing, das – richtig eingesetzt – Leads, Verkäufe und Nutzerbindung steigert. Entscheidend ist jedoch das „Wie“: Nur durchdachte, mobiloptimierte und nutzerfreundliche Pop-Ups sorgen für echte Ergebnisse – ohne SEO-Risiken.

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