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Dark Mode

Was ist Dark Mode?

Dark Mode (auch Dunkelmodus genannt) ist eine alternative Benutzeroberfläche, bei der helle Farben durch dunkle Farbtöne ersetzt werden – meist mit heller Schrift auf dunklem Hintergrund. Ziel ist es, die Augen zu entlasten, die Akkulaufzeit zu verbessern und das Nutzererlebnis bei schlechten Lichtverhältnissen zu optimieren.

Wo kommt der Dark Mode zum Einsatz?

Der Dark Mode ist inzwischen auf vielen Plattformen Standard – von Betriebssystemen über mobile Apps bis hin zu Websites. Moderne Browser, E-Mail-Clients, Content-Management-Systeme und soziale Netzwerke bieten ihren Nutzer:innen die Möglichkeit, zwischen Hell- und Dunkelmodus zu wechseln.

Beispiele für Dark-Mode-fähige Anwendungen:

  • Windows & macOS
  • iOS & Android
  • Chrome, Firefox, Safari
  • Instagram, WhatsApp, YouTube
  • WordPress-Backend (ab WP 6.1 mit Plugins)

Vorteile des Dark Mode

  • Augenschonender: Weniger Blendung bei Nacht oder in dunkler Umgebung
  • Stromsparend: Besonders bei OLED-Displays
  • Modernes Look & Feel: Visuell ansprechend und beliebt bei vielen Nutzer:innen
  • Fokus auf Content: Reduziert Ablenkung bei der Nutzung

Dark Mode auf Websites umsetzen

Websites können den Dark Mode automatisch aktivieren, wenn das Endgerät des Nutzers dies vorgibt – über die CSS Media Query prefers-color-scheme. Zusätzlich ist es möglich, manuelle Umschalter (Toggle-Buttons) einzubauen.

CSS-Beispiel:

@media (prefers-color-scheme: dark) {
  body {
    background-color: #121212;
    color: #ffffff;
  }
}

Dark Mode in WordPress

Der WordPress-Editor unterstützt derzeit keinen nativen Dark Mode im Backend – allerdings gibt es Plugins wie WP Admin Theme CD oder Dark Mode, mit denen du das Backend anpassen kannst. Im Frontend lässt sich der Dunkelmodus über CSS, Theme-Optionen oder Page Builder wie Elementor oder Bricks realisieren.

Best Practices für Dark Mode Design

  1. Hoher Kontrast: Lesbarkeit sicherstellen, aber reine Weiß-auf-Schwarz-Kombis vermeiden
  2. Farben anpassen: Icons, Bilder und Akzentfarben auf dunklen Hintergrund abstimmen
  3. Individueller Switch: Nutzer:innen die Wahl lassen
  4. Nicht nur invertieren: Gutes Dark Design erfordert eigene Styles, keine einfache Umkehrung

Fazit

Der Dark Mode ist mehr als nur ein Design-Trend – er verbessert das Nutzererlebnis, unterstützt Barrierefreiheit und ist technisch leicht umsetzbar. Websites und Apps, die auf modernes UX setzen, sollten den Dunkelmodus aktiv unterstützen oder ihn als Option anbieten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ist der Dark Mode gut für die Augen?

Bei wenig Umgebungslicht kann der Dark Mode die Augen tatsächlich entlasten – tagsüber ist der Unterschied jedoch gering.

Beeinflusst der Dark Mode SEO?

Nein – der Modus betrifft nur die Darstellung, nicht den Inhalt oder die technische Struktur der Seite.

Kann ich in WordPress den Dark Mode aktivieren?

Für das Frontend: ja, über CSS oder Theme-Funktionen. Für das Backend: ja, über Plugins wie „Dark Mode“ oder „WP Admin Theme“. Der Core selbst unterstützt es aktuell nicht nativ.

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