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Lesedauer: 4 Minuten
Jan Andrecht
Zuletzt aktualisiert: 12. Juni 2025

Was kostet eine Website bei einer Agentur?

Wer heute ein Unternehmen führt, ein Produkt vertreibt oder sich als Selbstständige:r positioniert, kommt an einer professionellen Website nicht vorbei. Sie ist digitale Visitenkarte, Verkaufstool und Vertrauensanker in einem. Vor allem ein individuelles Webdesign trägt entscheidend dazu bei, aus der Masse hervorzustechen und potenzielle Kund:innen direkt zu überzeugen. Doch viele stellen sich zu Beginn berechtigterweise die Frage: Was kostet eine Website bei einer Agentur? Genau dieser Frage gehen wir heute auf den Grund – klar, verständlich und praxisnah.

So viel kostet eine Website vom Profi – realistische Preisbeispiele

Die kurze Antwort: Rechne mit mindestens 2.000 €, nach oben offen – je nach Projektumfang

Wenn du eine Website professionell erstellen lässt, beginnt das Ganze in der Regel ab etwa 2.000 €. Für diesen Preis bekommst du bei seriösen Agenturen eine sauber umgesetzte, moderne Seite mit grundlegender Suchmaschinenoptimierung und rechtlicher Absicherung – etwa mit Impressum, Datenschutzerklärung und DSGVO-konformen Funktionen.

Je nachdem, wie groß deine Seite werden soll, wie viele Unterseiten geplant sind oder ob spezielle Funktionen (z. B. Buchungssysteme, Blog, Online-Shop) eingebaut werden, können die Kosten deutlich steigen – bis hin zu 10.000 € oder mehr, wenn du beispielsweise individuelle Designs, Schnittstellen oder interaktive Tools brauchst.

Typ der WebsitePreisrahmen (geschätzt)
Einfache Onepager1.000 € – 2.500 €
Kleine Business-Website (3–5 Seiten)2.000 € – 4.000 €
Mittelgroße Website mit Zusatzfunktionen4.000 € – 8.000 €
Komplexe Unternehmensseite oder Webshop8.000 € – 15.000 €+

Persönliche Erfahrung:

Bei uns, also JHA Marketing, starten professionelle Websites bei 2.400 €. Dafür bekommst du eine rechtssichere Seite mit bis zu drei Unterseiten, inklusive Basis-SEO, mobiloptimiert und technisch sauber umgesetzt. Wir wissen aus Erfahrung: Wer hier an der falschen Stelle spart, zahlt später drauf – entweder mit einer Website, die keine Besucher anzieht oder mit hohen Kosten für Nachbesserungen.

Warum schwanken die Preise so stark?

1. Unterschiedliche Qualitätsstandards

Natürlich findest du auch Anbieter, die dir eine komplette Website für 500 € oder weniger versprechen. Klingt verlockend – aber die Realität sieht oft ernüchternd aus. Diese Seiten sind häufig lieblos gestaltet, schlecht lesbar, technisch unsauber und für Google praktisch unsichtbar. Vor allem Einzelkämpfer oder Hobby-Entwickler ohne langfristige Perspektive bieten solche Preise – und verschwinden manchmal schneller vom Markt, als du deine Domain eingetragen hast.

2. Umfang und gewünschte Funktionen

Der Preis hängt auch stark davon ab, was deine Website können muss. Eine einfache digitale Visitenkarte ist schnell gebaut – aber brauchst du etwa ein Kontaktformular, eine Blogfunktion, Mehrsprachigkeit oder sogar einen Online-Shop? Dann wächst der Aufwand deutlich – und damit steigen auch die Kosten.

3. Was (gute) Agenturen alles mitdenken

Ein seriöses Webprojekt besteht aus viel mehr als nur ein paar hübschen Seiten. Gute Agenturen denken an die rechtlichen Grundlagen (DSGVO, Cookie-Banner, Impressum), an Ladezeiten, mobile Optimierung, Suchmaschinenfreundlichkeit und vor allem: an eine klare Nutzerführung. All das trägt dazu bei, dass Besucher auf deiner Seite bleiben – und nicht sofort abspringen.

Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt zur Webseitenerstellung?

Bevor du zur Agentur gehst, ist es hilfreich zu wissen, welche Alternativen es überhaupt gibt – denn jede hat ihre Vor- und Nachteile:

1. Website-Baukästen (z. B. Wix, Jimdo, Squarespace)

Diese Tools sind vor allem für Einsteiger gedacht. Du kannst dir mit wenigen Klicks eine einfache Seite zusammenstellen – meist ohne Programmierkenntnisse. Klingt gut, hat aber Grenzen: Design-Vorlagen sind oft starr, SEO-Optionen eingeschränkt und bei rechtlichen Fragen stehst du schnell allein da.

Kosten: ca. 10–40 € pro Monat (plus eigene Arbeitszeit)

2. WordPress mit fertigen Themes

Ein Mittelweg: Du nutzt WordPress (ein sehr flexibles und weit verbreitetes System) und kombinierst es mit einem fertigen Design-Theme. Technisch musst du dich einarbeiten, aber du hast deutlich mehr Freiheiten und professionelle Ergebnisse sind möglich.

Kosten: 100–300 € für Theme + Domain/Hosting + ggf. Entwickler-Support

3. Individuelle Website über eine Agentur

Der Rundum-Service: Eine Agentur berät dich strategisch, setzt deine Wünsche um, kümmert sich um Technik, Design, Sicherheit und SEO – und bleibt auch nach dem Launch als Ansprechpartner an deiner Seite. Das kostet mehr – bringt dir aber Zeit, Qualität und langfristige Sicherheit.

Kosten: 2.000 € aufwärts (je nach Projekt)

Was darf eine Website kosten – und wann lohnt sich das?

Diese Frage höre ich regelmäßig – besonders von Gründer:innen oder Selbstständigen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema befassen. Meine ehrliche Antwort: Deine Website sollte dir dabei helfen, sichtbar zu werden, Vertrauen aufzubauen und Kunden zu gewinnen. Wenn das gelingt, ist sie kein Kostenfaktor – sondern ein Investment, das sich rechnet.

Eine gute Website ist kein Luxus, sondern ein Werkzeug. Sie arbeitet für dich, 24/7 – im Idealfall über viele Jahre. Und wenn du sie professionell aufsetzt, musst du sie nicht alle zwei Jahre komplett neu machen.

Was kostet der Unterhalt einer Website?

Neben dem einmaligen Aufbau solltest du auch die laufenden Kosten nicht vergessen. Sie sind meist überschaubar, aber wichtig für den reibungslosen Betrieb:

Typische laufende Kosten:

  • Domain & Hosting: ca. 5–20 € / Monat
  • Technische Wartung (Updates, Sicherheit): ca. 30–100 € / Monat (wenn ausgelagert)
  • Contentpflege / Änderungen: je nach Aufwand, stundenweise oder im Wartungspaket

Wenn du technisch fit bist, kannst du einige Dinge selbst übernehmen. Viele unserer Kunden entscheiden sich aber dafür, regelmäßige Wartung an uns abzugeben – einfach, weil sie sich dann auf ihr Business konzentrieren können.

Fazit: Qualität zahlt sich aus

Eine professionelle Website ist kein Luxus – sondern die Basis für deinen digitalen Erfolg. Natürlich kannst du mit einem Baukasten oder einem günstigen Anbieter starten, aber wenn du wirklich wachsen willst, kommst du um eine individuell entwickelte Lösung kaum herum.

Mein Tipp:
Plane mindestens 2.000 € ein – und such dir eine Agentur, die dich berät, ehrlich mit dir spricht und deine Ziele versteht. Dann wird deine Website nicht nur schön, sondern auch wirksam.

Über den Autor

Jan Andrecht

Jan Andrecht ist seit über 8 Jahren in den Bereichen Webdesign und Online Marketing aktiv. Mit einem ganzheitlichen Blick auf digitale Kommunikation entwickelt er durchdachte Konzepte, die nicht nur gut aussehen, sondern auch funktionieren.

Sein Anspruch: Websites und Strategien, die zu den Zielen seiner Kunden passen – klar positioniert, technisch sauber umgesetzt und nachhaltig wirksam.

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